Abstimmung zum Hafenbecken 3 – Unser Hafen: fit für die Zukunft!
Die Baslerinnen und Basler haben heute mit 57,13 Prozent zu 42,87 Prozent deutlich Ja zum Hafenbecken 3 und damit auch Ja zu einem zukunftsfähigen Hafen in Basel gesagt. Somit ist die Finanzierung für einen Anschluss der ökologischen Rheinschifffahrt an das Containerterminal Gateway Basel Nord gesichert.
Das Komitee «Ja zum Hafenbecken 3» freut sich über das deutliche Ja der Baslerinnen und Basler zum Bau des Hafenbeckens 3. Nachdem der Grosse Rat den Finanzierungskredit im Februar deutlich gutgeheissen hat, ergriff ein Komitee, unter anderem aus Naturschutzverbänden, das Referendum dagegen. Heute haben 57,13 Prozent der Baslerinnen und Basler den Entscheid des Grossen Rats bestätigt. «Neben dem eindeutigen Votum des Bundesrates, des eidgenössischen Parlaments und des Grossen Rates, ist das nun auch ein klarer Auftrag der Basler Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zur Modernisierung des Hafens. Wir sind uns sicher: das Ja zum Hafenbecken 3 ist auch ein Ja zum Hafen, ein Ja zu Basel und ein Ja zum Umweltschutz», erläutert Martin Dätwyler, Direktor Handelskammer beider Basel.
Effizientere und ökologischere Logistikketten
Mit dem Abstimmungsergebnis ist nun klar, dass die ökologische Rheinschifffahrt an das trimodale Containerterminal Gateway Basel Nord angeschlossen wird. «Wir freuen uns sehr über diesen Entscheid. Mit diesem Ja können wir unsere Anlagen nun modernisieren. Somit werden die Logistikketten effizienter und durch die Verlagerung auch ökologischer. Ausserdem kann parallel zu unseren Planungen nun auch die Stadtentwicklung konkreter vorangetrieben werden», stellt Hans-Peter Hadorn, Direktor Schweizerische Rheinhäfen fest. Dem stimmt auch Martin Haller, Verwaltungsratspräsident Gateway Basel Nord, zu: «Das Abstimmungsergebnis zeigt, dass die Baslerinnen und Basler effizienten und ökologischen Containertransport befürworten. Es zeigt auch, dass unser Ansatz für den Naturschutz und die Schaffung neuer Lebensräume sie überzeugt hat.»
Lösungsorientierter Dialog mit Naturschutzverbänden geplant
Der Bau des Terminals und des Hafenbeckens 3 stellt einen Eingriff in die Natur dar. Die Betreiberorganisation Gateway Basel Nord AG und die Schweizerischen Rheinhäfen haben ein ökologisches Konzept erstellt, um diesen Eingriff zu kompensieren. «Zum Hafenbecken 3 werden wir nun die üblichen Schritte ins Verfahren eingeben», erläutert Hadorn. «Hierfür werden wir das ökologische Konzept in aller Tiefe fertig ausarbeiten und bei der Bewilligungsbehörde eingeben», ergänzt Haller. «Dazu wünschen wir uns, den lösungsorientierten Dialog mit den Naturschutzverbänden wieder aufzunehmen, um eine bestmögliche Lösung für den Erhalt der Tier- und Pflanzenarten sowie der Vernetzung zu erreichen.»
Logistikstandort Basel bleibt wettbewerbsfähig
Auch für den Wirtschaftsstandort Basel und ganz besonders für die Logistik als hiesige Leitbranche, ist das Hafenbecken 3 ein Zukunftsbaustein um wettbewerbsfähig zu bleiben. «Aus standortpolitischer Sicht ist der Bau des Terminals und des Hafenbeckens 3 absolut entscheidend. Unsere Hafeninfrastruktur ist zum Grossteil 80 Jahre alt oder älter. Mit den neuen Anlagen machen wir unseren Hafen jetzt fit für die Zukunft», betont Dätwyler.
Auskünfte:
- Martin Dätwyler, Direktor Handelskammer beider Basel, Tel. +41 61 270 60 62
- Claudia Bracher, Medienkontakt Gateway Basel Nord AG, Tel. +41 79 652 01 42
- Simon Oberbeck, Leiter Kommunikation und Verkehrspolitik Schweizerische Rheinhäfen, Tel. +41 61 639 95 97