Medienmitteilung Oberrheinhäfen
Die erfolgreiche grenzüberschreitende Kooperation der neun Oberrheinhäfen (Schweizerische Rheinhäfen, Hafen Weil am Rhein, Ports de Mulhouse-Rhin, Port de Colmar/Neuf Brisach, Port autonome de Strasbourg, Hafenverwaltung Kehl, Rheinhäfen Karlsruhe, Hafen Ludwigshafen/Rhein und Hafen Mannheim) wird intensiviert. Unterstützt werden die Binnenhäfen durch das EU-Förderprogramm INTERREG Oberrhein.
Im Rahmen der Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 23.01.2020, in Mannheim stellten die Hafenvertreter ihre Umsetzungsaktivitäten der Fachöffentlichkeit vor. Im Mittelpunkt steht dabei die Erweiterung der internetbasierten Verkehrsmanagementplattform RPIS (RheinPorts-Informationssystem). Bislang konzentrierte sich die IT-Plattform auf die Effizienzsteigerung der Schiffsumläufe im Containerverkehr auf dem Oberrhein. Jetzt sollen auch andere Verkehrsarten, wie bspw. Massengutverkehre (Trocken- und Flüssiggüter) sowie Flusskreuzschifffahrten in das RPIS-System integriert werden.
Einen Schlüssel des Erfolges sehen die Akteure der Oberrheinhäfen in der Digitalisierung der Binnenschifffahrt. Dies betrifft unter anderem auch den Aufbau und die Etablierung eines IT gestützten Hafenmanagementsystems. Diesen Herausforderungen stellen sich die neun Oberrheinhäfen in ihrer neuen Projektinitiative unter dem Titel „RPIS 4.0 Smart Community System for Upper Rhine Ports“ und leisten dadurch einen Beitrag zur nachhaltigen Stärkung der Binnenschifffahrt und der Binnenhäfen am Oberrhein und darüber hinaus.
Das Umsetzungsvorhaben hat eine Laufzeit von 36 Monaten und wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Programms INTERREG-V Oberrhein gefördert und hat ein Volumen in Höhe von 1.379.000 EUR. Der Förderanteil beträgt 50%.
Weitere Informationen zum Projekt: www.upper-rhine-ports.eu