Häufig gestellte Fragen
Schweizerische Rheinhäfen
Wir veröffentlichen die Umschlagszahlen im Monatsrhythmus. Jedes Quartal publizieren wir zudem einen
ausführlichen Kommentar zu den wichtigsten Gütergruppen. Diese Unterlagen finden Sie hier.
Den aktuellen Steigerbelegungsplan finden Sie hier.
In dieser Form seit dem 1. Januar 2008. Damals wurden die kantonalen Dienststellen Rheinhäfen Basel-Landschaft und Rheinschifffahrtsdirektion (Basel-Stadt) zusammengelegt zu einer öffentlich-rechtlichen Anstalt im Besitz dieser zwei Kantone.
Der erste Hafen am Rhein entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als der Hafen St. Johann (stillgelegt am 31. Dezember 2009) gebaut wurde.
Alle Informationen zu Hafenführungen finden Sie hier.
Wenn es freie Stellen bei den Schweizerischen Rheinhäfen gibt, schreiben wir diese unter Jobs aus. Freie Stellen in der Hafen- oder Logistikbranche finden Sie direkt bei den Firmen oder über die gängigen Stellensuchportale. Hafenverzeichnis!
Hafenbetrieb
Die SRH besitzen keine Lagerhallen oder ähnliche Räumlichkeiten. Wenden Sie sich für die Miete derartiger Räumlichkeiten an die betreffende Hafenfirma wenden. Auf dem Hafenplan ist verzeichnet, welches Gelände welcher Firma gehört.
Auf den Strassen in den Schweizerischen Rheinhäfen gilt ein öffentliches Wegrecht. Die Areale sind Privatbesitz und daher nicht zugänglich.
Die Hafenbecken sind 3,50 Meter tief.
Schifffahrtsbetrieb
Es ist möglich, aber nicht ganz einfach. Die SRH sind für die Vermittlung jedoch nicht zuständig. Wenden Sie sich entweder direkt an einen Schiffsführer oder an eine Reederei. Zudem gibt es Büros, die solche Reisen vermitteln, z. B. Globoship.
Da die SRH nicht im Umschlags- oder Speditionsgeschäft tätig sind, können wir hier nicht weiterhelfen. Setzen Sie sich mit einem Speditionsunternehmen aus unserem Hafenverzeichnis in Verbindung. Ein Ausgangspunkt für diese Suche ist der Verband Spedlogswiss.
Da die SRH nicht im Umschlags- oder Speditionsgeschäft tätig sind, können wir hier nicht weiterhelfen. Setzen Sie sich mit dem Speditionsunternehmen in Verbindung, bei dem Sie die Sendung in Auftrag gegeben haben.
Es gibt unterschiedlich grosse Frachtschiffe. Der am weitesten verbreitete Schiffstyp ist 110 Meter lang, 11,45 Meter breit, hat einen maximalen Tiefgang von 3,20 Metern und kann maximal 2500 Tonnen laden. Die Maximallänge von Einzelschiffen beträgt 135 Meter. Verbreitet sind auch Schubverbände: Diese bestehen aus einem Schubschiff und einem oder mehreren Leichtern. Bis nach Basel sind Koppelverbände von 185 Metern Länge und 24 Meter Breite zugelassen.
Rotterdam – Schweiz: etwa 90 Stunden reine Fahrzeit
Schweiz – Rotterdam: etwa 48 Stunden reine Fahrzeit
Ein Schiff von durchschnittlichen Ausmassen kann zwölf Containerlängen, vier Containerbreiten und bis zu vier Lagen (Höhe) aufnehmen, das heisst maximal 192 40-Fuss-Container bzw. 384 TEU. In die Schweizerischen Rheinhäfen kommen die Schiffe aber nur mit maximal drei Lagen. Das heisst, die Schiffe haben hier zwischen 48 und 96 Container bzw. zwischen 96 und 192 TEU an Bord.
TEU ist das Mass für Containereinheiten. Ein TEU entspricht einem 20 Fuss langen Container und bedeutet twenty foot equivalent unit (Zwanzig-Fuss-Äquivalenz-Einheit). Es gibt aber auch doppelt so lange Container (40 Fuss Container). Ein derartiger Container entspricht zwei TEU. Wie viele Container in den Schweizerischen Rheinhäfen umgeschlagen werden, erfahren Sie in der Statistik.
Die Güterschifffahrt ist ein besonders umweltfreundlicher Verkehrsträger. Mit der Energie aus fünf Litern Dieselöl kann ein Binnenschiff eine Tonne 500 Kilometer weit transportieren, während die Bahn eine Tonne 333 Kilometer weit befördert und ein Lastwagen gar nur 100 Kilometer. Der Treibstoffverbrauch – und damit auch die Emissionen aus der Verbrennung von Treibstoff – sind bei der Schifffahrt also mit Abstand am niedrigsten. Dies liegt vor allem darin begründet, dass mit Binnenschiffen grosse Mengen mit einem grossen Transportgefäss befördert werden können.
Nicht zuletzt ist aber auch die Sicherheit ein wichtiges Argument für den Schiffstransport. Die meisten Binnenschiffe sind mit Funk und Radar ausgerüstet, weshalb sie praktisch bei jedem Wetter Tag und Nacht – fahrplanmässig – fahren können. Für Gefahrguttransporte werden vermehrt die mit doppelten Wänden ausgerüsteten Doppelhüllenschiffe eingesetzt, womit das Risiko des Auslaufens von Flüssigkeiten oder anderen Gefahrgütern auf ein Minimum beschränkt wird. Zur Ereignisbekämpfung existiert ein ausgebautes Melde-, Rettungs- und Hilfesystem, welches erlaubt, schnellstens Massnahmen zu ergreifen. Im Gegensatz zu anderen Verkehrsträgern kommen auf dem Rhein nur äusserst selten Kapazitätsengpässe und Staus vor. Die Unfallrisiken sind deshalb wesentlich geringer als bei anderen Verkehrsträgern. Dadurch, dass Kapitän und Mannschaft das Schiff permanent bewohnen, sind sowohl Schiff als auch Ware rund um die Uhr überwacht und somit vor Diebstählen und böswilliger Beschädigung weitgehend geschützt.
Die Fliessgeschwindigkeit ist abhängig vom Wasserstand und der geographischen Lage. Abhängig von diesen Faktoren kann der Wasserstand von wenigen Zentimetern bis zu mehreren Meteren variieren. Hinzu kommt, dass Regen- und Dürreperioden den Wasserstand und die Fliessgeschwindigkeit bestimmen. Bei einem „normalen“ Pegelstand von 600 cm fliesst der Rhein in Basel mit einer Geschwindigkeit von 5,1 km/h.
Die Fahrrinne ist im Jahresschnitt 2,50 bis 3 Meter tief.